Dienstag, 12. Juli 2016

Ein ganzes halbes Jahr -Filmrezension-

Wie viele andere von euch, habe ich mich seit Monaten auf die Verfilmung zu Ein ganzes halbes Jahr von Jojo Moyes gefreut. Der erste Trailer war wirklich vielversprechend. Und dann war es Anfang Juli endlich soweit und ich habe mir den Film zusammen mit Freunden angesehen.

Meiner Meinung nach bringt  Ein ganzes halbes Jahr alles mit, was ein guter unterhaltsamer Film, der zumeist ein weibliches Publikum anspricht, zu bieten haben sollte. Eine süße Lovestory, eine traurige Hintergrundgeschichte und sympathische Charaktere.
Richtig gut fand ich Sam Claflin in seiner Rolle als querschnittsgelähmter Will Traynor. Er bringt genug Arroganz, Verzweiflung und Wut rüber, lässt aber auch ein glaubwürdiges Bild des alten abenteuerlustigen Wills aufblitzen, der sein Leben durch und durch geliebt hat. Mit Will konnte ich schnell mitfühlen.
Die Handlung ist geprägt von Wills sarkastische Kommentaren und Lou’s uneingeschränktem Optimismus, was sie sehr humorvoll gemacht und für einige Schmunzler sowie Lacher gesorgt hat. Einerseits hat es mir gut gefallen, dass 2/3 des Films von einer positiven Stimmung beherrscht waren. Andererseits fand ich es schade, dass dadurch die Emotionalität, das Berührende an der Geschichte ein bisschen verloren gegangen ist. Schöne und emotionale Szenen sind leider unter dem Lachen meiner Mitseher untergegangen.
Zum Glück ist die besondere Verbindung zwischen Hauptcharakteren trotz allem herübergekommen. An Kleinigkeiten konnte man beobachten wie sie sich langsam näher kommen und tiefere Gefühle füreinander entwickeln.
Das letzte Drittel war sehr sehr emotional und traurig. Ich habe richtig mit Lou mitgefühlt und mitgelitten. Als dann noch Ed Sheerans Song „Photograph“ (Damit hat mir bereits der Trailer Gänsehaut bereitet) eingesetzt hat, wurde mir mein Herz endgültig gebrochen und mir sind die Tränen in die Augen geschossen.

Emilia Clarke und Sam Claflin sind für mich die perfekte Besetzung von Lou und Will. Die beiden spielen sie nicht nur, sondern sie sind sie. Emilia Clarke hat Lou so erfrischend und lebensfroh verkörpert. Sie hat geradezu vor guter Laune gesprüht. Achja und ihre Kostüme waren einfach er Hammer – absolut Lou würdig. (Ich hätte auch gerne so eine Hummelstrumpfhose^^) Über Sam Claflin kann ich nur das gleiche sagen. Er hat uns den mürrischen und sarkastischen Will, aber auch den charmanten Will, in dem man sich nur verlieben kann, gezeigt.

Ich empfehle euch also ins Kino zu gehen und euch ein ganzes halbes Jahr anzusehen. Ich habe Sehr viel geweit und werde mir nun auch das Buch kaufen. Und natürlich will ich wie es mit Lou weiter geht, also zieht auch die Fortsetzung bei mir ein.

Bis bald eure Lisa

3 Kommentare:

  1. Den Film will ich auch unbedingt sehen, die beiden Hauptdarsteller sind schließlich in anderen Filmen schon meine Lieblingsrollen gewesen: Daenerys in GoT und Finik in Die Tribute von Panem *o*
    Mein Freund schaut es sich sicher mit an, allein weil Daenerys - ich weiß ihren echten Namen nicht- dabei ist :D

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  2. Habe mir fest vorgenommen den Film noch anzugucken, finde die Geschichte schon total schön und glaube das er mir gefallen könnte :)

    Alles Liebe,
    Janine

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  3. Das Buch hatte ich letztes Jahr auch mal angefangen zu lesen, hab es leider nie bis zum Schluss geschafft, aber der Film reizt mich ungemein! Leider hatte ich noch keine Zeit, mal ins Kino zu fahren, aber vielleicht bekomme ich das ja nächste Woche mal hin! Ich bin ein Fan von Sam, seit ich ihn als Alex in "Love Rosie" gesehen habe ;) Aber wenn ich mich nicht irre, stirbt er doch am Ende, oder? Ohje! Taschentücheralarm!

    Liebe Grüße
    Jana

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