Samstag, 27. Dezember 2014

Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren fühlt sich an wie die zwei Schulstunden, die man geschenkt bekam, weil kurzfristig der Mathelehrer krank geworden war oder der Direktor unerwartet hitzefrei verkündete. Ein ganz ähnliche Stimmung wie im Club, wenn einem einfiel, dass heute die Zeit umgestellt wurde, und es gar nicht sechs war, sondern erst fünf, und im Prinzip die ganze Nacht noch vor einem lag. Oder der 29. Februar in Schaltjahren. Ein Tag, den es eigentlich gar nicht gab. Das ist der eine Teil. Der andere ist das Gefühl wie an verkaterten Sonntagnachmittagen nach der großen Party. Man liegt auf dem Sofa vor dem Fernseher, isst ungesundes Essen und guckt das A-Team oder Sissi oder beides. Das zusammen ergibt dieses tatenlose Vakuum, das zwischen Weihnachten und Silvester herrscht. Meine Lieblingsjahreszeit

2 Kommentare:

  1. Ja, das kann ich alles gut nachvollziehen. :)
    Vielleicht weniger die Katerstimmung, aber das Gefühl der Auszeit,- diese 'Zwischenzeit'.
    Das hast Du sehr schön beschrieben.

    Liebe Grüße, Tamaro

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  2. Dann faul Dich nochmal richtig aus bevor das Abi Dir keine Zeit mehr dafür lässt.

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