Sonntag, 4. September 2016

Interview mit Christina Key

Heute möchte ich euch eine super tolle Bloggerin vorstellen und wir haben für euch auch ein kleines Interview geführt. Um wen geht es? Christina Key.

1.Stell dich doch einmal kurz vor. Wer steckt hinter Christina Key?

Ich heiße Christina Key, wohne seit Januar in Berlin und bin Fotografin und Bloggerin. Seit ca. 1,5 Jahren blogge ich nun auf meinem gleichnamigen Blog über Fashion, Fotografie, Beauty, Lifestyle & Food. Der Bereich „Food“ ist der Blogpart, den mein Blogkoautor Nico Treemann Anfang des Jahres übernommen hat. Jeden „Schlemmer Sunday“ postet Nico in dieser Kategorie ein neues Rezept und gibt dazu wertvolle Tipps & Tricks, damit auch Kochmuffel Lust auf das selberkochen bekommen. Die anderen Kategorien übernehme ich, so gibt es jeden „Fashion Friday“ eine neue Outfit Inspiration mit persönlichen Gedanken und Meinungen. Da ich selbstständige Fotografin bin, wollte ich unbedingt eine Fotografie Kategorie auf dem Blog haben. Deshalb poste ich in den „Photo Stories“ ein paar Auszüge aus meinen fotografischen Arbeiten, die oft freie oder Auftragsarbeiten sind. Es ist herrlich, dass ich meine zwei größten Leidenschaften – Fotografie & Mode – auf dem Blog vereinen kann. Beide Gebiete unterstützen sich hervorragend und liefern mir noch mehr Kreativität, was einen unglaublich pusht noch mehr und mehr Beiträge zu erarbeiten.


2.Wie kamst du zum Bloggen?
Als ich 13 war und bei SchülerVZ angemeldet war, habe ich ein Mädchen entdeckt, das damals auf Blogspot gebloggt hat. Ich kannte einen „Blog“ bis dato noch gar nicht und war so unglaublich begeistert von der Idee, all seine kreativen Ansammlungen im Kopf endlich mit Gleichgesinnten zu teilen. Also habe ich damals kurzerhand auch entschieden, einen Blog zu gründen. Ich habe früher schon meine Outfits und meine ersten Versuche in der Fotografie dokumentiert und mich so stets weiterentwickelt. Der Austausch mit Gleichgesinnten war einfach sehr befreiend. Ich bin ja in einem kleinen Dorf in der Nähe von Freiburg aufgewachsen und dort hatten die Leute mit Mode so gar nichts am Hut. Oft wurde ich schief angeschaut, weil ich eben andere Kleidung getragen habe als die „Dorfbewohner“. Als mein Vater das erste Mal erfuhr, dass ich private Fotos ins Internet stelle, ist er fast ausgerastet. Das Internet war mehr oder weniger ja noch total neu und anfangs wurde das World Wide Web ja als etwas total Gefährliches für Kinder & Jugendliche dargestellt. :“)


3.Du bist gleichzeitig Fotografin und Bloggerin, lässt sich das gut kombinieren?
Ja! Da ich als Fashionbloggerin viel mit Mode mache, habe vor allem durch die Mode stets neue Ideen für coole Fotoshootings. Diese beiden Kunstformen lassen sich einfach verdammt gut kombinieren. Durch Kleidung z.B kann ein Foto um Welten interessanter gemacht werden. Es macht einfach unglaublich viel Spaß in beiden Bereichen tätig zu sein.

4.Lichtest du öfter auch Blogger ab?
Früher ja, zurzeit eher weniger, da ich mit meinem eigenen Blog echt bis unter die Kinnlade beschäftigt bin.  Aber ich hoffe, dass ich bald wieder mehr Zeit für solche Fotoshootings finde. Wobei das heute und morgen eher nicht eintreten wird, im Gegenteil: Ab September mache ich eine Ausbildung zur Modedesignerin, da habe ich dann vermutlich noch weniger Zeit.


5.Hast du eher gute oder schlechte Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit Bloggern gehabt?
Überwiegend gute, zum Glück.  Anfang des Jahres hatte ich jedoch eine echt miese Begegnung mit einer anderen Bloggerin gemacht. Ich war mit einer Münchner Bloggerin zum Shooten in Berlin verabredet und sie kam erstmal vieeeel zu spät zur Shootinglocation. Nach dieser kleinen Maiziere verlief  das Fotoshooting dann ganz gut. Nach Absprache bzgl. der Bearbeitung der Fotos habe ich dann 6 Stunden (!) die Fotos bearbeitet und fertig für das Internet gemacht. Die Bloggerin hat mir dann nach Erhalt der Fotos mitgeteilt, dass sie die Fotos schrecklich findet & so nicht auf ihrem Blog hochladen kann. Das war für mich und das ganze Team natürlich einen Tritt in den Hintern, denn das Fotoshooting lief auf TFP-Basis. Ich glaube im Nachhinein, dass die Bloggerin einfach nicht damit einverstanden war, dass ich das Video, was das Team ebenfalls schon fertig bearbeitet hatte, auf meinen Youtube Kanal hochladen wollte und sie nicht die Möglichkeit hatte, es auf ihrem Kanal hochzuladen. Solch eine miese Erfahrung kann einem eigentlich echt erspart bleiben, denn so geht einem wertvolle Zeit und Arbeit durch die Finger und ärgert einem in Nachhinein einfach nur. Leider werden solche Situationen in Zeiten von „Ich-habe-eine-Facebookseite-ich-bin-Model-und-werde-immer-kostenlos-abgelichtet“ immer häufiger, weswegen ich persönlich immer weniger auf TFP arbeite.

6.Was sind deine Inspirationsquellen für deinen Blog?
Ich gehe mit offenen Augen durch die Welt. Das habe ich durch die Fotografie gelernt, Dinge wahrzunehmen, die für andere belanglos sind. Manchmal nimmt das schon ein paar verrückte Züge an, so kommt es manchmal z.B vor, dass ich Ewigkeiten an einem Ort sein möchte, einfach weil ich die ganze Szenerie herrlich inspirierend finde. Die Museumsinsel in Berlin z.B ist so ein Ort. Oder wenn ich auf dem Weg irgendwo hin bin, schaue ich mich gerne überall um, so war mein Freund z.B mal total begeistert, als ich ein zartes „Vergiss-mich-nicht-Pflänzchen“ an einer Straße zwischen Betonstein & Mülllandschaft entdeckt habe. Es war so eine winzige Schönheit der Mutter Natur zwischen all den vom Menschen erstellten Gebäuden & Co. Aber fiel mir schon von weitem auf. Wenn man sich und sein Auge stets weiter entwickelt, fallen einem ständig  Ideen ein. Manchmal sehe ich auch einfach ein sehr interessantes Gesicht in der Straßenbahn und plane in meinem Kopf schon ein Fotoshooting mit dieser Person. Ich finde, dass einfach alles inspirierend ist: Eine leere Chipstüte, der Geruch der Straßen nach dem Regen, Musik, alte Filme, die Hektik einer Stadt, die Natur in all ihren Facetten…ja sogar die dunkle Nacht inspiriert mich! Okay, das klingt echt verrückt, also schnell zur nächsten Frage…:“)



7.Wie kann man dich erreichen, um von dir fotografiert zu werden?
Am besten schreibt man mir eine E-Mail (info@christinakey.com) oder kontaktiert meine FB Fanseite. Sehr häufig kommt es vor, dass mir die Leute auf Facebook an mein „privates“ Profil schreiben und ich die Nachricht erst ein halbes Jahr oder später öffne. Das tut mir immer total leid, aber ich kann was meine Facebook Nachrichten im Profil betrifft, einfach keine Ordnung halten, denn es schreiben mir jeden Tag so viele Leute, die ich größtenteils gar nicht „echt“ kenne, irgendwelche Fragen, sodass ich ehrlich gesagt gar nicht mehr hinterher komme, alle Nachrichten zufriedenstellend zu beantworten.


Sie ist eine tolle Bloggerin und Fotografin oder? Ihr müsst unbedingt bei ihrem Blog vorbei schauen.

Bis Bald eure Lisa

1 Kommentar:

  1. Schönes Interview, Christina's Blog kannte ich schon und sie ist mir auch sehr sympathisch.
    Die Story mit dem doofen Fotoshooting mit dieser Bloggerin klingt echt nicht gut, so einen Griff ins Klo hatte ich zum Glück noch nie - aber ich fotografiere bis jetzt auch nur gute Freunde.

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