Freitag, 18. November 2016

BlogTour Tag 4 - Vampire im Vergleich -

Vampire faszinieren uns Menschen schon immer seit Jahrhunderten. Die blutsaugenden Nachtgestalten haben im Laufe der Zeit einige Entwicklungen durchgemacht: von den blutrünstigen und durstigen Anfängen bis hin zum Vampir in deiner Nachbarschaft - heutzutage ist in Film, TV und Buch so gut wie alles möglich.
Doch in einigen Punkten gleichen sich die Vampire auch der Reihe nach: sie trinken Blut, lieben die Nacht, verabscheuen die Sonne und sind meistens den wiederbelebten Leichnamen von Menschen entsprungen. Doch auch hier gibt es schon wieder feine, aber kleine Unterschiede.

Was macht den typischen Vampir aus...

...so einfach ist das leider nicht, denn einen typischen Vampir ist einfach nicht vorhanden und damit schon wieder untypisch.
Es gibt zu viele Unterschiede:
Vampire altern nicht - gut, der Fakt trifft wohl einfach auf alle zu.
Vampire trinken sowohl Menschen-, als auch Tierblut - dies war schon bei "Interview mit einem Vampir" möglich und wurde von Stephanie Meyer bei Twiligt wieder aufgegriffen.
Meist weisen sie eine bleiche Haut auf, sehen bei Nacht gut und haben eine unterkühlte Temperatur.
Alle haben spitze Zähne - entweder immer oder nur, wenn sie Blut riechen; mit Gift oder ohne Gift.
Sie haben oftmals bessere Sinne als Menschen, sind unglaublich schnell und stark oder handeln nach ihren Instinkten.
Manche Vampire brauchen keinen Schlaf, andere schlafen in tagsüber in Betten, Särgen oder auch Kühltruhen.
In "Twilight" wird fröhlich in der Sonne geglitzert, während zahlreiche andere Vampire in der Sonne verbrennen oder von dieser geschwächt werden. Weitere Waffen gegen manche Vampire sind Knoblauch, Kreuze oder Weihwasser - oder man hat einfach einen Werwolf im Haus, der vertreibt die Vampire von allein.

Graf Dracula ist im Vampiruniversum bekannt als Urvater der Vampire - das Werk von Bram Stoker hat 1897 den Grundstein des Mythos gelegt. Er gab den gefährlichen Monstern erstmals Seele und Sehnsüchte. Als historisches Vorbild gilt hierfür der rumänische Fürst Vlad III. Draculea, der das Blut seiner getöteten Feinde getrunken haben soll.
Im krassen Gegensatz dazu dann die Vampire der Neuzeit: meist attraktiv, sexy und verführerisch. Gefühlt jedes junge Mädchen wollte im Jahr 2006 die Freundin von Edward Cullen werden, als "Twilight" als Buch in Deutschland erschien. Auch ich war eins dieser Mädchen, rückblickend sind mir die nicht wie eine Diskokugel glitzerden Vampire deutlich lieber.


Die Vampire oder eher gesagt die Strigoi in der Triologie sind anders. Sie glitzern weder noch sind sie meiner Meinung nach besonders anziehend. Sie sind waschechte blutlustige Gestalten der Nacht. In der heutigen Zeit wären die Strigoi wohl  eine Mischung aus Vampiren und Zombies, aber diese Figuren und Namen sind in der Geschichte erst viel später aufgetaucht.
Sie sind unglaublich stark und unterscheiden nicht bei ihren Opfern. Es ist ihnen egal ob sie gerade ihre eigene Mutter töten oder den netten Nachbarn von nebenan.
Dabei haben die Strigoi noch menschliche Seelen, anders als die Vampire. Der Name stammt übrigens aus dem lateinischen, wenn mich nicht alles täuscht.
In der rumänischen Mythologie sind Strigoi (gleiche Form singulär oder plural) die bösen Seelen der Toten, die aus den Gräbern (oder Lebewesen) aufsteigen, die sich in der Nacht in eine tierische oder phantomatische Erscheinung verwandeln.
Strigoi sind auch bekannt als "moroi" in einigen Teilen, vor allem in ländlichen Gebieten. Sie sind nahe Verwandte der Werwölfe.



Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Welt der Strigoi geben und überzeugen, dass Vampire nicht immer glitzern müssen.


Die Stationen der Tour und Teilnehmer im Überblick:

Tag 1: 14.11.16: Vorstellung der Tour, Teilnehmer und Gewinne
Tag 2:  15.11.16: Rezensionen zu Band 1, auf allen teilnehmenden Blogs
Tag 3:  16.11.16: Rezensionen zu Band 2, auf allen teilnehmenden Blogs
Tag 4:  17.11.16: Rezensionen zu Band  3, auf allen teilnehmenden Blogs          
Tag 5:  18.11.16: Vampire im Vergleich:                  Lisa von Fight. Dream. Love. Hope.
Tag 6.  19.11.16: Vorstellugn der Reihe                   Brina von Mohini&Grey's Bookdreams
Tag 7:  20.11.16: Interview mit Melanie Vogltanz     Tanja von Der Duft von Büchern und Kaffee
Tag 8: 21.11.16: Schauplätze                                   Jasmin von  BookDreams4Everyone
Tag 9: 22.11.16: Der Weltentwurf in den Büchern   Sandy von Sandys Traumwelt
Tag 10: 23.11.16: Die Kreaturen der Reihe              Carla von Carlosia reads books
Tag 11: 24.11.16: Entwicklung der Protagonisten    Sandra von Buchfee
Tag 12: 25.11.16: Ausblick. Wie geht es weiter?      Nenatie von Nenaties Bücherwelt
Tag 13: 26.11.16: Auslosung und Gewinnerbekanntgabe

Meine Frage an euch für das Gewinnspiel: Was macht für dich ein typischer Vampir aus?

Info´s zum Gewinnspiel gibts hier.

5 Kommentare:

  1. Dass er nur bei Nacht auf den Beinen ist, richtig spitze Zähne hat und wahnsinnigen Durst nach Blut.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  2. Hey,

    ein richtiger Vampir. Blutrünstig und böse. Aber irgendwie sind die attraktiven Vampire, die sich unter Kontrolle haben, auch ganz nett. Ich glaube, in Büchern mag ich beide. Sollten sie aber wirklich auf der Erde wandeln, dann hätte ich gerne die, die sich und ihren Durst kontrollieren können. Würde ungern irgendwann ausgesaugt in einer Ecke liegen ;)

    Lieben Gruß
    Isbel

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  3. Vampire sind sehr stark, unwiderstehlich und strahlen eine unzähmbare Wildheit aus. Aber sind stets unerreichbar und unnahbar. Bis sie dich als ihr Opfer sehen. Dann kann dich nichts davon abhalten, dich ihnen hinzugeben und zu unterwerfen. Traumhaft! ;-)

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  4. Toller Bericht gerade das zweite Bild vom Vampir entspricht eher meinen Vorstellungen.
    Aber wenn ich Vampir höre, taucht bei mir auch eine ganz andere Zeit auf. Eine Zeit wo es noch Gentlemens gab, es Gutsbesitzer gab und man noch tafelte.

    Gruß Sabrina W. von www.buechertraum.com

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  5. Hallo,

    Vampire ernähren sich von Blut, sehen meist relativ gut aus und meiden das Licht :)

    LG

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