Freitag, 1. Januar 2016

Sie können mir die Freiheit nehmen, aber niemals die Seele...

Montag. Mein Name ist Edward, und ich bin ein Hamster.

Dienstag. Heute kam der Tierarzt. Er hat mich angefasst. Offenbar bin ich eine Frau.

Mittwoch. Doch keine Frau. Ich habe nachgesehen.

Donnerstag. Habe heute beschlossen, das Rad nicht mehr zu benutzen.

Freitag. Sie können mir die Freiheit nehmen, aber niemals die Seele …


Dies ist das Tagebuch von Edward dem Hamster. Es wurde eines Tages auf einen Flomarkt gefunden, ohne dass man mehr über den Verbleib des Verfassers weiß.
Aber dieses Buch bietet uns Einblicke in die geheime Welt der Gedanken und Gefühle eines Hamsters.
Denn jeden Tag erleidet er ein und das selbe Schicksal: Körner, Rad, Wasser…Körner, Rad, Wasser.
Irgendwann fängt wohl jeder dann an zu philosophieren, auch so ein Hamster.






"In seinem erschütternden Tagebuch beschreibt

Edward sein Dasein zwischen Käfigstäben und Futternapf – wie er plötzlich dem Hamsterrad

entkommt und sich auf das Abenteuer Leben einlässt.… Ein Ereignis!"










Was ist dieses Büchlein? Auf kaum einmal 89 Seiten lernen wir einen kleinen Hamster kennen, der sein doch sehr kurzes Leben in einem Käfig verbringt. Und doch ist er voller philosophischer, schwerer und tragender Gedanken, denen er in seinem Tagebuch freien Lauf lässt.
Auf der einen Seite bringt einen dieses Buch zum Schmunzeln, auf der anderen Seite erlebt man hier eine ganz eigene Tragik und Dramatik und vor allem Nachdenklichkeit.
Man lernt wie das Leben eines Hamsters aussieht.
Mit seinem Bewusstsein führt uns Edward vor Augen, wie trostlos das Dasein eines Haustieres ist und wie wir Menschen damit umgehen.







Autor: Miriam Elia und Ezra Elia
Verlag: Fischer
Website: www.fischerverlage.de/
Preis: 8,00 €
Seiten: 89 Seiten






Dieses kurzweilige Büchlein ist unterhaltsam und nachdenklich zugleich.
In kurzen prägnanten Sätzen zeigt uns Edward seine doch recht trostlose Welt.



2 Kommentare:

  1. Oh gott, irgendwie hat mich das grad sehr verstört =(

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    1. So ist es von den Autoren wahrscheinlich auch gewollt. Man soll nachdenken wie man mit seinem Tier umgeht und es auch gut behandeln, denn Tiere haben wirklich Gefühle.

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